Wenn wir davon ausgehen, dass wir als Licht/Seelenwesen immer wieder in einen neuen Erdenkörper inkarnieren, ist es für mich logisch, dass es darum geht, uns immer wieder in neuen Rollen auszuprobieren. Wir haben immer wieder die Rollen von Opfer, Täter und Retter durchlebt. Jetzt geht es darum zu erkennen, dass jeder von uns alle diese Anteile in sich trägt. Es geht darum, diese Anteile in uns zu erkennen und zu heilen, um zurück in unsere eigene Schöpferkraft zu kommen. Wir sind immer am Schöpfen. Bewusst oder unbewusst, denn Gedanken und Gefühle sind Energien, welche mit passenden anderen Energien in Resonanz gehen und etwas Neues erschaffen. Ständig und immer. Denn die einzige Konstante im Leben ist der Wandel.
Schauen wir uns dies aus der Sicht der dritten Dimension, der Dimension von Opfer, Retter und Täter an.
Wenn wir beleidigt sind, fühlen wir uns als Opfer. Wenn wir das Gefühl haben, wir müssten jemandem eine Lektion erteilen, werden wir zum Täter. Wenn wir das Gefühl haben, jemandem unbedingt helfen zu müssen, werden wir zum Retter.
Hinter all dem stehen Erwartungen.
Wenn wir helfen, erwarten wir ein Dankeschön. Wenn wir jemand eine Lektion erteilen, wollen wir uns gut fühlen. Wenn wir uns als Opfer fühlen, suchen wir jemanden, der uns rettet. Werden unsere Erwartungen nicht erfüllt, werden wir zum Opfer. Mit anderen Worten: in der alten 3. Dimension lebten wir dies unendlich und bis zum Abwinken.
Die neue Zeit fordert uns auf zu erkennen, dass nur jeder sich selbst retten kann.
Dies bedeutet nicht, dass ich mir nicht helfen lassen darf. In erster Linie geht es darum, herauszufinden, was brauche ich? In welcher Form möchte ich Hilfe bekommen? Bin ich bereit hinzuschauen und wenn nötig etwas zu verändern?
Es geht um Selbstverantwortung.
Es geht darum, meine Fragen und Antworten in mir zu finden. Erst wenn ich weiss, was ich wirklich will, kann ich authentisch sein. Und genau diese Authentizität ist es, die wir brauchen, um in unsere eigene Schöpferenergie zu kommen, den Ruf unseres eigenen Herzens zu hören und ihm zu folgen.
